Havaneser vom Paderauenland 

Informatives über Havaneser/ Geschichte

Für alle die sich einen Havaneser wünschen, oder noch Informationen in schriftlicher Form suchen. Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Es ist gespickt mit vielen Informationen, gepaart mit Witz und schönen Geschichten rund um unsere Havaneser.

Wer sich grundsätzlich über die wunderbaren Bichon Rassen informieren möchte, dem sei dieses Buch empfohlen. Es behandelt die rassespezifische Pflege, die Erziehung, Gesundheit und Charaktermerkmale dieser Rassen.
Dies alles in einem charmanten lockeren Schreibstil.

Rüde oder Hündin

 

Viele von Ihnen werden sich diese Frage stellen. Es können grundsätzlich bei Hunden keine charakterlichen Eigenschaften nur dem Rüden oder der Hündin zugeordnet werden.

 

Oft wird gesagt, dass Hündinnen viel anhänglicher wären als Rüden und auch leichter zu führen. Gerade bei den Havanesern kann man dieses nicht sagen. Sie können vom Charakter her beide sehr anhänglich und verschmust sein.

 

Sie sollten natürlich bedenken, dass manche Rüden einen ausgeprägten Geschlechtstrieb haben, sie markieren häufig ihr Revier und gehen auch gerne auf Wanderschaft.

 

Ein Rüde der auf eine läufige Hündin trifft wird leiden. Er kann unruhig werden, wimmert, heult und verweigert sein Futter. Deshalb sollten Sie auf gar keinen Fall eine Hündin und einen unkastrierten Rüden in einem Haushalt halten.

 

Hündinnen werden regelmäßig läufig und das bis zum Ende ihres Lebens. Dies geschieht in der Regel zweimal im Jahr. Die Läufigkeit dauert ungefähr 2-3 Wochen. Es tritt blutiger Ausfluss auf. Wobei Sie diesen manchmal gar nicht bemerken, da Hündinnen sich durch lecken sehr sauber halten. In der Hochbrunft lässt die Blutung nach und es beginnt die eigentliche Paarungsbereitschaft. In dieser Zeit sollten Sie ihre Hündin nicht frei laufen.

 

Es wird auch heute noch oft die Meinung vertreten, dass eine Hündin einmal in ihrem Leben „aus gesundheitlichen Gründen“ einen Wurf haben sollte. Dieses entspricht nicht den Tatsachen. Auch Hündinnen die geworfen haben können Krebs bekommen.

 

Sie sehen es gibt bezüglich des Geschlechtes eigentlich keine „richtige oder falsche“ Wahl. Bedenken Sie eher Ihre Lebensumstände. Soll Ihr zukünftiges Familienmitglied quirlig sein, oder lieber etwas ruhiger, möchten Sie mit ihm auf Ausstellungen gehen, oder soll er ein reiner Familienhund werden? Besprechen Sie dieses mit Ihrem Züchter, mit ihm zusammen werden Sie bestimmt Ihren Welpen finden. 

 

Der Winter und unsere Hunde - Muss Hundekleidung sein?

 

Im Winter werden Sie sich wohl öfters diese Frage stellen. Die Meinungen gehen hier auseinander,aber gerade bei unseren Kleinhunden kann ein wärmender Winterschutz durchaus sinnvoll sein.

  

Kleine Hunde müssen sehr viel mehr Energie aufwenden um die Körperinnentemperatur zu halten. Direkt über der Erde ist es wesentlich kälter als einen Meter höher.

 

Sie versinken im Neuschnee, sind immer mit ihren Pfoten und Beinen in nasser Kälte, Innenwärme wird mit jedem Atemzug abgegeben. Bei Welpen und Junghunden wird das Ganze noch problematischer. Sie sind noch nicht in der Lage denTemperaturunterschied auszugleichen.

 

Da gerade die Havaneser kaum Unterwolle besitzen, sollten Sie genau hinschauen ob Ihr Hund friert. Fängt er nach kurzer Zeit an zu zittern, oder hebt abwechselnd die Pfötchen, krümmt er sich?

 

Dies sind Zeichen dafür, das wärmende Kleidung notwendig ist.

 

Außerdem sollten Sie bei diesem Wetter mit dem Hund auf keinen Fall an der kurzen Leine spazieren gehen oderihn „artig“ bei Fuß laufen lassen.

 

Lieber die Leine etwas länger halten,damit er sich richtig bewegen kann und zügigen Schrittes gehen. Im Idealfall den Hund am besten frei laufen lassen.

 

Wenn Sie sich entscheiden für Ihren Hund entsprechende Kleidung zu kaufen, gehen Sie nicht danach wie süß und modisch das Kleidungsstück aussieht. Es geht hierbei um die Funktionalität. Probieren Sie verschiedene Modelle an und lassen Sie Ihren Hund ein paar Schritte damit gehen. Manche Modelle sitzen zu eng an den Achseln, an der Lendenpartie oder an den Beinchen. Achten Sie darauf, dass die empfindliche Bauchpartie und der Brustbereichgeschützt sind. Das Kleidungsstück sollte innen warm gefüttert sein und von außen keine Feuchtigkeit eindringen lassen.

 

Die „seltsamen“ Blicke anderer Hundebesitzer sollten Ihnen egal sein. Lächeln Sie einfach darüber,denn Ihr Hund muss sich nicht mit einer Erkältung, Mandelentzündung usw. bis zum Frühjahr rumschlagen.

 

Ich persönlich bevorzuge die Marke Hurtta, wo vielleicht einige von Ihnen denken „Ups, die ist aber teuer“. Dazu kann ich nur sagen, ich kenne mittlerweile dieTierarztkosten.

 

Ich wünsche allen noch einenwundervollen Winter und das wir und unsere Hunde diesen gesund überstehen.

 

 

 

Pfotenpflege im Winter


Es ist sicher jedem klar, das Eis, Schneeklumpen, Streusplitt und Salz den Pfoten unserer Hunde nicht besonders gut tut und sehr schmerzhaft sein kann.


Es gibt aber einige einfache Gegenmaßnahmen.


Wenn möglich gestreute Wege meiden.


Das überstehende Fell unter den Pfoten sollte geschnitten werden. Allerdings auf keinen Fall zwischen den Ballen.


Vor dem Spaziergang die Pfoten mit Vaseline, Hirschtalg oder einer Pfotenschutzsalbe eincremen. Am besten dann, wenn es auch wirklich gleich losgeht. Ansonsten kommt der Hund in Versuchung alles wieder ab zu lecken.


Nach dem Spaziergang die Pfoten mit lauwarmen Wasser säubern.

Wir verwenden hierfür auch öfters einfach einen in warmes Wasser getauchten Waschlappen. Immer komplett ins Wasser gestellt zu werden finden unsere Hunde nämlich auch nicht so toll.

Havaneser vom Paderauenland 0